20 Jahre Buchmesse Walferdingen (Luxemburg) – der Achter Verlag und die Welt war schneller als die Worte sind dabei.
Das detaillierte Programm gibt es hier
20 Jahre Buchmesse Walferdingen (Luxemburg) – der Achter Verlag und die Welt war schneller als die Worte sind dabei.
Das detaillierte Programm gibt es hier
Inspiriert vom Roman „Die Welt war schneller als die Worte“ schrieb Una Brockington ein traditionelles hawaiisches Gedicht auf Lina Bögli und wird dazu die Musik komponieren und einen Hula-Tanz arrangieren. Sobald Aufführungsdaten feststehen, werden sie hier bekannt gegeben.
Ka Wahine Pi`i Mauna (na Una Brockington)
`Ike ia i ka nani o ka wahine pi`i mauna (e)
`akahi no a hele wawae, ia i ka nu`u o Haleakala
He `ukiu e ka ua o ka `aina `o Makawao (e)
la ilaila e ho`onanea i ka malu o ke ao (e)
Ku kilakila `ahinahina pua mohala ho`okahi wale no,
he mana`o ke aloha ali`i polaki
He mele no Lina Bögli
Übersetzung ins Deutsche von Una Brockington:
Die bergsteigende Dame
Ein Lied für Lina Bögli von Una Brockington
Übersetzung ins Englische
Well-known is the beauty of the mountain climbing woman,
the first to reach the summit of Haleakala on foot.
You are a flower from a foreign land, from the heights of the Alps,
So far the journey to the shores of beloved Hawaii.
The Ukiu is the wind of this land of Makawao,
There you may relax in the shade of the clouds.
Tall stand the Silversword plants, a flower that blooms but once,
a memory of the love for the Polish officer
This is the end of the story of the conquest of Haleakala,
by the woman mountain climber, Lina-of-the-Summit in your name
traditional Hula Chant, written and translated by Una Brockington
Bedeutung und Ursprung des „Mele Inoa“
Ein „Mele Inoa“ ist ein poetischer Text, der einer verehrten Person gewidmet ist (Haw.: „mele“ = Lied, „inoa“ = Name), in direkter Übersetzung also ein „Namenslied“. Daher erklärt sich auch die Schlußfloskel „He inoa no….“ = im Namen von….
Zahlreiche Mele Inoa für hawaiische Adlige sind in Zeitungen und Liederbüchern aus dem 19. Jahrhundert überliefert, der Ursprung dieser Poesieform reicht jedoch in die Zeit vor dem ersten westlichen Kontakt auf Hawaii zurück.
Zu dieser Zeit existierte auf Hawaii keine Schriftsprache und das gesamte kulturelle Wissen wurde mündlich weitergegeben. Zur besseren Erinnerung wurden wichtige Texte als Chants (Gesänge) abgefasst, später auch rhythmisch begleitet und mit Tanzbewegungen untermalt rezitiert. Daraus entstand der Hula.
Da der Textinhalt von entscheidender Bedeutung war, zeigen sehr alte überlieferte Chants kein formal einheitliches Muster. Erst unter dem Einfluss von Kirchenchorälen und Seemannsliedern wurden Mele Inoa ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Couplet-Form mit gleichmäßigen Strophen gedichtet,
Nach dem erzwungenen Ende der Monarchie entstanden etwa ab 1900 auch verstärkt Mele Inoa zur Verehrung nicht adliger Personen.
Hawaiische Poesie
Statt von Versmaß und Reim, ist die Poesie in hawaiischen Texten von Gleich- und Ähnlich-Lauten, Alliterationen und Anhäufung von gleichen Buchstaben in einer Textzeile geprägt.
Ein wichtiges Stilmerkmal ist außerdem die „Kaona“, was man mit „verborgene Bedeutung“ übersetzen kann. Die Texte haben häufig mehrere Sinnebenen. Hinter Naturbeschreibungen verbergen sich für den Eingeweihten mehr oder weniger verschleierte Andeutungen auf menschliche Beziehungen, Gefühle usw.
Una Brockington
Am 8. und 9. November findet im Südzirkel von Schloss Schwetzingen zum ersten Mal eine Buchmesse statt. 20 Verlage, darunter der Achter-Verlag, und eine Buchbinderei sind beteiligt.
Samstag, 8. November, 14:30 Uhr – 15:00 Uhr:
Wolfgang Orians stellt den ersten Band aus der Reihe „Bibliothek der unbekannten Länder“ vor: Republik Moldau.
Sonntag, 9. November, 12:45 Uhr – 13:15 Uhr:
Judith Arlt liest aus ihrem preisgekrönten Roman Die Welt war schneller als die Worte
Die Lesungen finden im Mozartsaal statt.
Das genaue Programm gibt es hier
Die Abschlusslesung der Herbst-Lesereise von Judith Arlt mit dem neuen Roman „Die Welt war schneller als die Worte“ findet unter den Dächern der alten Papiermühle im St. Alban-Tal in Basel statt: im Atelier Editions Fanal, in der aktuellen Ausstellung von John Carter In Espace .
Präsentiert wird der schweißtreibende Aufstieg Carolinas auf den größten schlafenden Vulkan der Erde, den Haleakala auf der Insel Maui – sowie die Annäherung der polnischen Emigrantin aus Paris an die Stadt Basel:
„Dann erteilt sie mir den Auftrag, vor dem Sektempfang rheinabwärts zu schwimmen. Von der Wettsteinbrücke bis zur Dreirosenbrücke. Am linken Ufer befänden sich sichere Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Ich müsse mich von der Strömung durch das ganze Rheinknie treiben lassen. Mit allen Fasern des Körpers. Untertauchen. Dies sei ein Ritual. Damit würde ich ankommen im mittelalterlichen Panorama. Wie früher die Hexen.„
Danielle Harder von Fanal wird kurz etwas zu dem Haus und der Ausstellung sagen.
Nach der Lesung gibt es einen kleinen Umtrunk.
Der Eintritt ist frei.
Judith Arlt stellt ihren neuen Roman „Die Welt war schneller als die Worte“ an einem weiteren symbolträchtigen Ort vor: im Schulhaus in Oschwand.
Vorgetragen wird die Textstelle, die beschreibt wie Carolina (die Figur, welche der authentischen Lina Bögli nachgebildet wurde) im Februar 1892 in Krakau den polnischen Offizier Julian Bijak kennen lernt – sowie die zentrale Stelle, eine Traumsequenz, die beide Handlungsebenen, die historische der Carolina und die moderne der Irena verbindet.
Die Veranstaltung wird organisiert von der Gemeinnützigen Berggesellschaft Wäckerschwend (GBGW), vor der Lina Bögli selbst auch Vorträge gehalten hatte.
Im Schulhaus von Oschwand besuchte Lina Bögli (1858-1941) nur wenige Jahre den Unterricht, da sie nach dem Tod der Mutter, mit nur 12 Jahren, aus der Schule genommen und als Kindermädchen zu einer Bauernfamilie in den Jura geschickt wurde.
Auf Lina Böglis Wunsch wurde nach ihrem Tod der Sarg in der Schulstube aufgebahrt. Den Grabstein hatte sie selbst entworfen, und das Leichenmahl im Wirtshaus gegenüber dem Schulhaus im voraus bezahlt. Ihr Grab existiert heute nicht mehr, aber der Grabstein hat seinen Ehrenplatz im Schulhausgarten gefunden.
Judith Arlt stellt ihren neuen Roman „Die Welt war schneller als die Worte“ in der Reihe Generation plus in der Regionalbibliothek Langenthal vor.
Vorgetragen wird der Aufbruch Carolinas von Friedrichshafen im Jahr 1910, der Beginn der Reise nach Asien, sowie natürlich am genius loci eine Bibliotheksszene aus der Jagiellonenbibliothek in Krakau, wo Irena nach ihrem Urgroßvater forscht.
Regionalbibliothek Langenthal, Turnhallenstr. 22, 4900 Langenthal
Literarische Matinee bei gangart frieda fölmli
Judith Arlt liest Bergsequenzen aus ihrem Roman „Die Welt war schneller als die Worte“. Während der Arbeit trug der Text den Titel „Zu Fuß auf den Haleakala“, weil die Protagonistin Carolina im letzten Kapitel auf der Insel Maui den größten schlafenden Vulkan der Erde zu Fuß besteigt. Lina Bögli, das authentische Vorbild dieser literarischen Figur, hat tatsächlich am 17. Juli 1897 als erste Frau den Kraterrand des Haleakala zu Fuß erreicht.
Frieda Fölmli präsentiert die neue Kollektion an warmen und bequemen Winterschuhen.
gangart frieda fölmli, Willisauerstr. 7, Menznau
und hier gelangt man und frau direkt zu den Schuhen ins Fölmliland
Schweizer Premiere von „Die Welt war schneller als die Worte“ bei gangart frieda fölmli in Menznau.
In den Räumen, in denen alle drei Generationen der Schuhmacherfamile Fölmli ihr Handwerk verrichteten und noch verrichten, stellt Judith Arlt ihren neuen Roman zum ersten Mal in der Schweiz vor.
Das Crispinhaus im Fölmliland, die Antons und Friedas sowie alle anderen kleinen und großen Bewohner hat Judith Arlt in ihrem 2009 zum Hundertjährigen Bestehen der Schuhmacherwerkstatt erschienenen Roman „Die Fölmlis“ bereits unsterblich gemacht.
Nun präsentiert sie im Schuhhaus eine weitere literarische Bearbeitung einer authentischen Schweizerin: der Sprachlehrerin, Weltreisenden und Reiseschriftstellerin Lina Bögli. Das Bögliland, Oberaargau, Oschwand, Herzogenbuchsee ist nicht weit entfernt vom Fölmliland – aber die arme Bauerntochter Lina Bögli hat einen ganz anderen Weg beschritten als der arme Bauernsohn Anton Fölmli.
Mit Schuhverkostung – die neue Winterkollektion an warmen Bequemschuhen ist da! – fachfraulicher Beratung und Apéro.
gangart frieda fölmli, Willisauerstr. 7, Menznau
und hier geht es schnurstracks zu den Schuhen ins Fölmliland
Judith Arlt liest aus ihrem neuen Roman “Die Welt war schneller als die Worte”.
Vorgetragen wird die „meisterhaft erzählte erotische Szene, in der Eros und Literatur sich nichts rauben sondern alles geben“ (German Ritz) – sowie ein Teil der nun erfolgreichen Suche Irenas nach ihrem Urgroßvater in der Jagiellonenbibliothek in Krakau.
Wohnzimmerlesung mit Verkostung lokaler Weine und Würste.
Achter Verlag, Klosterhofstr. 24, 69469 Weinheim
Judith Arlt liest aus ihrem neuen Roman “Die Welt war schneller als die Worte”.
Heute wird einerseits die musikalische Seite des Reisens betont: Motive aus Puccinis Oper „Manon Lescaut“ und Schönbergs „Unvollendete 26 Takte“ erklingen in der Transsibirischen Bahn.
Andererseits begleiten wir Irena und ihre Freundin Elle zur Einkehr in ein buddhistische Kloster in den Unteren Beskiden: „Unser akustisches Gedächtnis ist ausgelöscht. Die Hörrinde in der oberen Schläfenwindung hat alle Erinnerungsbilder für Sprache während der ersten Nacht abgestoßen. Dies hilft uns, das Schweigegelübde einzuhalten und uns auf die Sehfurche zu konzentrieren.“
Café Filsbach, J6, 1-2 68159 Mannheim